1978 landete Dave Smith mit dem polyphonen und speicherbaren Prophet 5 einen riesigen Erfolg. Der analoge Synthesizer war anwenderfreundlich, musikalisch und, verglichen mit anderen polyphonen Synthesizern, recht günstig. Mit dem Take 5 hat Dave Smith eine moderne Version des Klassikers entworfen, ohne diesen zu kopieren. Der fünfstimmige Synthesizer verfügt über eine gradlinige Struktur, eine intuitive Bedienoberfläche, praxisnahe Funktionen und ist leicht zu transportieren. Mit seiner analogen Wärme und dem regelbaren Voice-to-Voice-Drift besitzt der Take 5 alle Qualitäten der Sequential-Klassiker, inklusive des berühmten Sync-Sounds. Darüber hinaus beherrscht er dank erweiterter Funktionen auch moderne Sounds, die man mit dem integrierten Sequenzer und Arpeggiator spielen kann.
Take 5 bringt alle Elemente eines klassischen Analogsynthesizers mit – und erweitert sie durch eine Reihe spezieller Funktionen: Es gibt zwei VCOs mit Waveshaping, Hardsync und FM, einen Suboszillator, White/Pink Noise, ein 24dB-Filter nach Prophet 5 Rev, 4-Schaltung, zwei per Velocity steuerbare Hüllkurven und zwei synchronisierbare LFOs. Die Modulatoren können auf mehrere Ziele geroutet werden. Reverb, Multi-FX und Overdrive frischen die Sounds auf. Die meisten Funktionen haben einen eigenen Regler oder Taster, sodass die Bedienung des Synthesizers intuitiv abläuft. Der polyphone 64-Step-Sequenzer und der Arpeggiator sind zur MIDI-Clock synchronisierbar. Auf dem 44-Tasten-Keyboard kann man zwei Split-Zonen einrichten. Auf Wunsch schließt man ein Pedal und einen Fußschalter an, die bei Bedarf als Spielhilfen dienen.
Die kompakten Maße, das intuitive Panel, der satte Sound und nicht zuletzt der Preis machen den Take 5 zu einem sinnvollen Synthesizer für Einsteiger, ohne Abstriche bei der Qualität machen zu müssen. Das Keyboard kann bequem zur Bandprobe, ins Studio oder zum Live-Gig mitgenommen werden. Schnell anwählbare Speicherplätze und die direkte Bedienbarkeit der Klangerzeugung machen das Handling auf der Bühne einfach und geben dem Keyboard viel Raum zur Gestaltung der individuellen Parts. Ob als Hauptinstrument oder Zweitgerät für besondere Sounds: Der Take 5 ist schnell in ein Setup integriert und kann sowohl über 5-Pin-MIDI als auch USB angesteuert werden.
Dave Smith, Gründer von Sequential Circuits (1974-1987), gehört zu den Pionieren im Synthesizerbereich. Sein Prophet-5 war der weltweit erste speicherbare polyphone Synthesizer. Es folgten Innovation wie der Prophet T8, Prophet VS aber auch Sampler. Dazu war Smith wesentlicher Initiator des MIDI-Standards und an der Entwicklung des ersten virtuellen Synthesizers beteiligt. 2002 gründete er Dave Smith Instruments und gehört seither zu den erfolgreichsten Anbietern von analogen und hybriden Hardware-Synthesizern. Seit 2018 firmiert der Hersteller wieder unter dem Namen Sequential.
Der Take 5 ist eine praktische Ergänzung zu Tabletop-Setups. Wird der Synthesizer nicht per Hand gespielt, synchronisieren der interne Sequenzer, der Arpeggiator und die LFOs ihn per MIDI-Clock zu Drummaschinen und anderen Groove-Gears, während man die Sounds intuitiv moduliert. Zum spontanen Schrauben lädt besonders der XXL-Filterknopf ein. Musiker, die häufig an unterschiedlichen Orten aktiv sind, sei es für Studio-Sessions oder bei Live-Auftritten, erhalten mit dem kompakten Keyboard einen einfach zu transportierenden Begleiter, der den großen Sequential-Synthesizern klanglich durchaus ebenbürtig ist. Für Solo-Einlagen lässt er sich mit der dreieinhalb Oktaven umfassenden Fatar-Tastatur dabei auch vernünftig spielen.