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Behringer 182 Sequencer

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Eurorack Modul

  • Analog-Sequenzer
  • zwei Kanäle mit je 8 Schritten
  • Kanäle in Serie schaltbar für 16 Schritte
  • Schrittzahl zwischen 1-8 Schritten einstellbar
  • Start/Stop Taster
  • Regler für Tempo, Gate-Zeit und Delay (Portamento)
  • CV-Ausgang pro Kanal, Gate-Ausgang, Tempo-CV-Eingang, Trigger-Eingang & -Ausgang
  • Strombedarf: 30 mA (+12 V) / 30 mA (-12 V)
  • Breite: 16 TE
  • Tiefe: 43 mm
Erhältlich seit Oktober 2020
Artikelnummer 499759
Verkaufseinheit 1 Stück
Breite 16 TE / HP
81 CHF
Inkl. MwSt. zzgl. 9 CHF Versand
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Synth-Pop-Klassiker im neuen Format

Anfang der 80er-Jahre bot das System eines großen japanischen Herstellers einen preisgünstigen Einstieg in die modulare Welt. Da es vor allem im Synth-Pop-Bereich von Musikern und Bands wie Vince Clarke, Depeche Mode, Tears For Fears und Human League sehr prominent eingesetzt wurde, entwickelte es sich zu einem begehrten Klassiker, für den man heute Vintage-Preise zahlen muss. Behringer bringt diesen modularen Synthesizer mit dem System 100 nun im Eurorack-Format zurück und ermöglicht so auch einer neuen Generation den günstigen Einstieg in den Modular-Synthie-Bereich. Bei dem Modul 182 handelt es sich um einen klassischen CV-Sequenzer mit zwei Kanälen. Die Sequenzlänge kann selbst bestimmt werden und dank der drei Play-Modi sowie der Slide-Funktion bietet sich der Sequenzer sowohl für Melodien als auch als flexibler Modulator an.

Sequencermodul mit Zubehör

Zwei Sequenzen und drei Modi

Der Sequenzer verfügt über zwei parallel laufende Kanäle mit jeweils acht Steps. Wer möchte, kann die Anzahl der Schritte verkürzen und die beiden Kanäle im Serial-Modus zu einer längeren Sequenz zusammenfügen. Die Gate-Zeit und einen globalen Slide stellt man manuell ein. Der Sequenzer läuft wahlweise zyklisch oder einmalig durch oder er wird mit externen Trigger-Impulsen schrittweise weitergeschaltet. Das Modul lässt sich über diesen Weg auch mit einer externen 16tel-Clock synchronisieren. Genauso gut kann man das interne Tempo aber auch mit einer externen CV-Quelle dynamisch steuern. Separate Ausgänge geben die CV-Sequenzen beider Kanäle aus, während die Gate-Signale an einem gemeinsamen Ausgang anliegen.

Platine Behringer 182

Günstiger Einstieg

Die Module des Behringer System 100 sind eine gute Grundlage für den günstigen Einstieg in die modulare Welt. Fast alle Module der Serie sind entweder dual ausgeführt oder kombinieren bis zu vier Funktionen miteinander, was die ohnehin preiswerten Module noch attraktiver erscheinen lässt. Mit einem vergleichsweise geringen Kostenaufwand stellt man sich so ein Basissystem zusammen und erweitert es bedarfsweise einfach nach und nach. Außerdem ist das System 100 eine einmalige Gelegenheit für Synth-Pop-Fans, die schon immer mal das Originalsystem spielen wollten. User können sich damit nicht nur ein Wunsch-System 100 nach den eigenen Vorstellungen frei zusammenstellen, sondern es auch durch Eurorackmodule mit anderen Konzepten sinnvoll ergänzen.

Bedienfeld Sequencer System 100

Über Behringer

Das in Deutschland von Uli Behringer gegründete und heute in China ansässige Unternehmen steht seit dem ersten Produkt, dem Studio Exciter F, für preiswertes Equipment. Mischpulte, wie das Eurodesk MX8000, sowie unzählige Signalprozessoren und später auch Beschallungsequipment ermöglichten es unzähligen Musikern auch bei begrenztem Budget ihre Heimstudios, Übungsräume und mobilen PAs mit Equipment auszurüsten, das sonst nicht erschwinglich war. Die Produktpalette von Behringer wuchs über die Jahre ständig weiter. Durch die Übernahme weiterer Firmen, u.a. Midas, Klark Teknik und TC Electronic, kamen nicht nur neue Produktgruppen hinzu, sondern es floss auch deren technisches Know How in die Produktentwicklung mit ein.

Melodien und Modulationen

Das Modul 182 ist für kleine, hypnotisch durchlaufende Sequenzen prädestiniert. Es spielt nicht nur die Tonhöhe von Oszillatoren, sondern moduliert auch klangbearbeitende Module wie Filter, Shaper oder Effekte. Der Step-Modus bricht Sequenzen mit rhythmisierten Triggern auf und gestaltet sie auf diese Weise noch abwechslungsreicher. Der Single-Modus eignet sich für Modulationen, die komplexer als ein normaler Hüllkurvenverlauf sein sollen. Einmal getriggert, laufen die maximal 16 Steps ab und bleiben dann stehen. Innerhalb einer stimmungsvollen Ambience oder eines Drone-Sounds moduliert man hiermit ein spezifisches Element gezielt kurzzeitig, was sich manuell oder mit einem Trigger-Signal auslösen lässt.

51 Kundenbewertungen

4.5 / 5

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Bedienung

Features

Verarbeitung

34 Rezensionen

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Einfach aber nice!
mind80 17.06.2021
Der Roland System 100 "klon" macht einen guten Eindruck, funktioniert einwandfrei, ist auch gut verarbeitet. Wie das Original-Vorbild bietet er natürlich nur Rudimentäre Funktionen aber findet auch hier diverse Einsatzmöglichkeiten. Bei mir läuft er im Verbdung mit allen anderen Behringer Modulen dieser Serie.
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A
Gnadenlos rudimentär. Für die Kinder der 1980er
Aljen 30.10.2024
Kein Quantizer. Null Speichermöglichkeit. Random-Generator? Vergiß es! Ja noch nicht mal ein Ratchet ist dabei. Selbst eine Notenpause fehlt. Hey, ganz sicher, dass das komische Ding mit Strom betrieben wird und nicht etwa per Federaufzug mit Handkurbel?

Und dennoch! Was hätte ich in den 1980er im damaligen Osten Europas für das Vorbild gegeben. Mit diesem Roland-Sequenzer entstanden ja nicht nur Pop-(s)Hits, sondern jede Menge an experimentellem Zeugs der goldenen Elektronik-Epoche. Bei diesem Instrument (!) ist die Reduktion die Tugend, die Ohren sind Quantizer, die Finger Generatoren – und ja, für die Pausen gibt es auch Tricks.

Nun ist dieser Behringer-Nachbau da und das Einzige, was mich daran ärgert, ist, dass ich es mir nicht sofort nach der Markteinführung gekauft habe; dafür kann das Modul, das sei mal klar gesagt, natürlich nichts. Habe es mir ganz klassisch zum Anheizen der VCO/VCA/VCF-Stimme aus derselben Reihe ins Case geschraubt, gleich daneben der 2xEnvelope-Generator desselben Herstellers. Mehr Eighties braucht erst mal kein Mensch.

Das Vorbild von Roland hatte ich nie persönlich unter den Fingern, wohl aber die damit gemachte Musik in den Ohren. Schließlich wuchs ich in den 1980er musikalisch auf. Nun also der Traum von damals für wirklich kleines Geld auf meinem Tisch. Neben den ganzen, manches Mal um ein Vielfaches teureren Sequenzern im Rack.

Was soll ich sagen: das Ding hat Stil! Und zwar im Sinne von Jean Cocteau: „Stil ist, Kompliziertes einfach zu formulieren – nicht umgekehrt“. Hier ist alles WYSIWYH (What You Screw-up Is What You Hear). Was natürlich angesichts der wirklich kleinen Stummelpotis für die Notenwerte schon mal brutale Formen annehmen kann: hier die gewünschten Töne zu treffen ist zwar etwas einfacher als auf einem Theremin, aber eben nur etwas. Ich gebe zu, in dem Punkt aufgegeben und mit mit einem kleinen, feinen Quantizer von Dnipro (leider nicht bei Thomann im Programm) abgeholfen zu haben. So stimmt auch der gute Ton.

Ansonsten braucht man kaum RTFM, denn einfacher geht ein Sequenzer wohl kaum. Entweder jede 8er Reihe von Potis für sich ablaufen lassen oder beide zu einer 16er Kette verbinden. Wobei dann doch kleine „Abers“ zu beachten sind, die jedoch eher inspirieren als stören. Alle Funktionen liegen an der Oberfläche, es gibt kein Menü-Tauchen, keine Mehrfachbelegungen, kein okkultes Wissen. Die Aussage lautet: Komm spielen! Ob im Loop oder als einmaliges Abfeuern, ob 1, 2, 3 oder ganz-ganz viele Schritte: hier kannst du nichts falsch (oder richtig) machen. Ab dafür, Homo ludens!

Als bekennender Sequenzer-Afficionado genieße ich dieses fast schon monistische Gegenteil eines hyperintellektuellen René, neostrukturalistischen Metropolix oder pragmatisch-magischen Black Sequencers. Es ist kein Ersatz für all diese Maschinen, andererseits können diese der schlichten Gestalt von Roland/Begringer in gewissem Sinne auch nicht das Wasser reichen. Das ist ja überhaupt das Spannende an dem Modular-Krempel.

Die Verarbeitung des Moduls ist typisch Behringer, also nichts für die Ewigkeit, Potis nicht verschraubt und so weiter. Was mir angesichts des Kaufpreises, vorsichtig gesagt, absolut zu verkraften ist. Es stimmt sonst alles, es wackelt kein Kontakt, es rauscht kein Poti. Das gilt auch für die anderen erwähnten Modulen (die ich seit ca. 1 Jahr schon nutze). Das Grau sieht in einem hauptsächlich schwarz geprägten Rack erst mal deplatziert aus, solange nur ein oder zwei Module aus der Reihe drin stecken. Sind es mehre in der Reihe, stimmt auf einmal auch die Optik. Das Layout stimmt auch, folgt eiskalt der Funktion, ohne Schickschnack. Dieses gelungene Layout ist natürlich nicht Behringers, sondern Rolands Verdienst, doch immerhin bleibt Behringer dem Vorbild weitestgehend treu ohne sich zu unnötigen Anachronismen verleiten zu lassen.

Alles in allem ein wirklich cooles Stück Sequenzer, egal ob für die Module derselben Reihe oder für mehrfach teurere Edelklangerzeuger. 1V/Oktave, Steuererklärung und der Tod sind ja bekanntlich für alle gleich. Kaufen und freuen!
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H
Coole Umsetzung des Originals!
H-PS 19.01.2021
Ich habe mich bewusst für den 182 entschieden, auch wenn einige Funktionen fehlen. Das Modul ist dem Original nachempfunden und passt perfekt zum Behringer System 100. Perfekt abgestimmte Breite von nur 16 TE.
Das einzige Manko ist der fehlende Switch für die CV Range (0-3 Volt, 0-10 Volt Ausgangsspannung). Dieser Schalter war auf den ersten Bildern von Behringer tatsächlich mal zu sehen. Egal!
Spaßfaktor pur!
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j
cool sequencer
johnnny 20.10.2020
Ich benutze dieses Modul mit den anderen System 100 Modulen, außer ich warte immer noch auf die VCO?S. Also lief es in das Neutron, es funktionierte großartig
schön und kompakt
einfach zu bedienen und zu verstehen
benutzte es mit einem LFO und bekam einige interessante Ergebnisse, wie Arppiggio-Sounds.

Der einzige Nachteil für mich ist, dass es keine Möglichkeit gibt, Stufen auszuschalten, keine große Sache.
Alles in allem ein toller kleiner Sequenzer, liebe es
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