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Sonicware LIVEN Texture Lab

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Granular-Synthesizer und Granular-Effekt-Prozessor

  • verwendbar als Synthesizer und als Effektprozessor
  • weitreichende Einstellmöglichkeiten der Grain-Parameter über dedizierte Potis
  • bis zu 32 Samples speicherbar (Samples können via MIDI importiert und exportiert werden)
  • Sampler-Funktion
  • 2 LFOs mit verschiedenen Wellenformen
  • anwendbar auch auf Grain-Parameter
  • Filter: LPF / HPF / BPF
  • 128-Step-Sequencer (3-stimmig polyphon)
  • 16 Pattern-Presets und 128 Pattern-Speicherplätze
  • Pattern Chain Playback und Looping Chain Playback
  • Shimmer-Reverb mit unterschiedlichen Hallräumen
  • 3,5 mm Klinke Sync In/Out
  • MIDI In/Out
  • Line In und Out
  • Kopfhöreranschluss
  • eingebauter Lautsprecher
  • Stromversorgung via 9V DC Netzteil (nicht im Lieferumfang enthalten) oder 6x AA Batterien
  • Abmessungen (L x B x H): 297 x 176 x 48 mm
  • Gewicht: 790 g
Erhältlich seit Mai 2023
Artikelnummer 567005
Verkaufseinheit 1 Stück
Anzahl der Tasten 27
Anschlagdynamik Nein
Aftertouch Nein
Keyboard Split Nein
Modulation Wheel Nein
Anzahl der Stimmen 4
Tonerzeugung Digital
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out
Speichermedium Keine
USB Anschluss Nein
Effekte Reverb, Delay
Arpeggiator Ja
Anzahl der analogen Ausgänge 1
Digitalausgang Nein
Display Nein
Pedal Anschlüsse Keine
Maße 297 x 176 x 48 mm
Gewicht 0,8 kg
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B-Stock ab 236 CHF verfügbar
254 CHF
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Granulare Klänge im Desktop-Format

Der Sonicware LIVEN Texture Lab im Desktop-Format ist eine Kombination aus Granular-Synthesizer und Granular-Effektprozessor. Mit ihm können Klänge gesampelt, transformiert und rekonstruiert werden. Die Parameter wie Dichte, Größe und Form der einzelnen Grains ermöglichen eine in die Tiefe gehende Klangbearbeitung. Sie lassen sich für abwechslungsreiche Klänge über den Sequenzer mit 128 Steps gestalten. Die zahlreichen Presets, welche von weltweit bekannten Sounddesignern gestaltet wurden, bieten einen schnellen Zugriff auf passende Klänge für jede Komposition. Mit an Bord sind auch zwei LFOs, eine Hüllkurve und ein Filter. Der Effekt „Shimmer“ kann zudem die Klänge mit einem besonders eindrucksvollen Nachhall versehen. Von sanften Ambient-Pads bis hin zu chaotischen, experimentellen Klängen bietet der Sonicware LIVEN Texture Lab umfangreiche Möglichkeiten für erfahrene Sounddesigner.

Sonicware LIVEN Texture Lab Bedienoberfläche

Intuitive Klanggestaltung

Der Granularprozessor im Sonicware LIVEN Texture Lab kann Samples mit einer Länge von bis zu sechs Sekunden verarbeiten und diese in „Grains“ mit einer Dauer von 2ms bis zu einer ganzen Sekunde herunterbrechen, um daraus völlig neue Klänge zu schaffen. Verändert werden kann hier neben Form, Dichte und Intervalle der Grains auch die Abspielgeschwindigkeit. Alle Parameter werden über zehn Drehregler eingestellt. Moduliert werden können diese Parameter über die zwei LFOs mit auswählbaren Wellenformen. Die Klänge können anschließend über die Hüllkurve mit Attack und Release gestaltet werden. Alle Anschlüsse befinden sich praxisnah oberhalb der Frontplatte, sodass die Bedienung übersichtlich ausfällt. Hierzu gehört eine MIDI-Schnittstelle, über die nicht nur Noten eingespielt werden, sondern auch Nutzerdaten und Samples über SysEx ausgespielt werden können. Auch lassen sich hierüber Firmware-Updates tätigen.

Sonicware LIVEN Texture Lab Granular-Synthesizer

Für erfahrene Soundkünstler

Der Sonicware LIVEN Texture Lab richtet sich an alle erfahrenen Sounddesigner, die abwechslungsreiche und experimentelle Klänge für ihre einzigartigen Kompositionen suchen. Mit den zahlreichen Parametern lassen sich hier individuelle Klänge gestalten, die es in sich haben. Granularsynthese ist eine ausgefallene Technik, um besondere Klänge zu erzeugen. Sie erfordert ein grundlegendes Wissen an physikalischen Eigenschaften von Klängen sowie auch der Synthesizertechnik. Beherrscht man dieses Wissen mit Leichtigkeit, so findet man sich mit dem Sonicware LIVEN Texture Lab dank seiner intuitiven Bedienoberfläche mit LC-Display zur Parameterdarstellung und Flussdiagramm des Signalwegs schnell zurecht. Ist die Funktion Latch aktiviert, können Wertesprünge verhindert werden, wenn Drehknopfposition und Parameterwerte nicht übereinstimmen.

Sonicware LIVEN Texture Lab Bedienoberfläche

Über Sonicware

Die japanische Firma Sonicware gibt es bereits seit 2004, doch machte sie erst 2018 mit dem Synthesizer ELZ-1 auf sich aufmerksam. Gründer und Entwickler Yu Endo begeistert sich für digitale Konzepte und Lo-Fi-Ästhetik, zu denen etwa die einfache FM-Synthese und die Sample-Technik in 8- oder 12 Bit-Auflösung gehören. Die Grooveboxen der Liven-Serie fokussieren sich jeweils auf bestimmte Styles, wie etwa Drum 'n' Bass, Hip-Hop oder EDM. Mit ihren integrierten Sequenzern, Effekten und ihrem Bedienkonzept sind sie auf performance-orientierte Anwendungen ausgelegt. Mit dem Field-Sampler SmplTrek halten Musiker spontane Ideen fest und kreieren im nahtlosen Workflow daraus Beats und Grooves.

Individuelle Samples verarbeiten – egal wo!

Um eigene Samples mit einer Länge von bis zu sechs Sekunden in den Sonicware LIVEN Texture Lab zu laden, müssen über die Website des Herstellers .wav-Dateien in MIDI-SysEx-Daten umgewandelt werden. Insgesamt können intern bis zu 32 Samples abgespeichert werden. Die Wiedergabe der Klänge kann vielfältig erfolgen. An den Line-Out im 3,5mm-Klinkenformat kann ein Mischpult oder direkt ein Lautsprecher angeschlossen werden. Wiedergegeben werden können alle Klänge auch über den Kopfhöreranschluss sowie den eingebauten Lautsprecher. Betrieben werden kann dieser Synthesizer über ein zusätzlich erhältliches 12V-Netzteil oder über sechs optional erhältliche AA-Batterien, die auf der Unterseite im einfach zu öffnenden Batteriefach eingesetzt werden. So kann der Sonicware LIVEN Texture Lab zur Klanggestaltung in den unterschiedlichsten Situationen flexibel genutzt werden.

21 Kundenbewertungen

4 / 5

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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

13 Rezensionen

p
gute Soundengine im falschen Gerät
pmk09 20.11.2023
Nach dem Auspacken aus dem billig wirkenden weißen Stoffbeutel kommt der erste Hindernislauf: ein 9V Netzteil besitze ich zwar, aber das liegt im Proberaum und nicht zu Hause.
So nebenbei: ein Erklärvideo spricht von "Volcastyle", ich hätte eins in "Bossstyle" da. Eine genauere Spezifikation wäre nett. Schade, dass das Handbuch nur in japanisch beiliegt. Immerhin auf der Webseite gibt es eins, das auch ganz gut geschrieben ist. Auf diese Frage gibt es keine Antwort.
Also suche alle ich wiederaufladbare Batterien zusammen und baue Batterien aus anderen Geräten aus (die übrigens alle laufen). Bei den meisten Batterien geht Texture Lab nicht einmal an, Anschalten, "Bt.Lo" und wieder Ausschalten ist das maximale Erfolgserlebnis. Also kurz neue Batterien kaufen. Mit einer Stunde Verspätung startet das Texture Lab dann.
Verbesserungsvorschlag: wie wäre es mit Stromversorgung über USB ? Das findet sich in jedem Haushalt und wenn man auf dem Weg zum Auftritt im Kleinkunstverein am Rand der Heide merkt, dass man das Kabel vergessen hat, kauft man an der nächsten Tankstelle ein Ersatz für 5€
You never get a second chance for the first impression.

Aus dem Gerät bekommt man recht schnell Granulare Töne, aber die Tastatur fühlt sich noch billiger an als der weiße Stoffbeutel.
Richtig inspirierend sind die mitgelieferten Samples auch nicht, also probiere ich mal, selbst etwas zu sampeln. Die richtig miesem eingebauten Lautsprecher machen das auch nicht besser. Datentransfer über USB gibt es nicht, das Miniklinkenkabel ist der einzige Weg, Sound in die Box zu bekommen. Die AD/DA Converter scheinen nicht die besten zu sein. Das Sample ist ziemlich verrauscht.

Und hier begegne ich auch dem Faktor der am meisten nervt. Veschiedene Funktionen sind wild über die Oberfläche verteilt und das was zusammen gehört ist nicht unbedingt zusammen. Keine Funktion ist ohne Fingerakrobatik zu erreichen, Shift + eine andere Taste ist quasi der Standart und zu allem Überfluß gibt es auch noch eine zweite Shifttaste, die function heißt. Das ganze ist schon irgendwie durchdacht, aber die Hauptaufgabe ist, die Oberfläche nach den kleinen Alternativfunktionen abzusuchen und herauszufinden, ob diese über shift oder function erreicht werden. Das nervt und hat mit der "intuitiven Oberfläche" aus dem Werbetext nichts zu tun. Lernbar wäre es durchaus, bevor ich mich mit so einem Gerät an eine Live-Performacne wage, würden Monate vergehen, um all die völlig überladene Oberfläche zu verinnerlichen.
Und am diesem Punkt frage ich mich: was soll das überhaupt sein? Eine Produktionmaschine mit viel Tiefe oder eine Box zum Jammen. Ich glaube, Dr. Endo weiß es selber nicht, Es enthält Elemente aus beidem, die irgendwie kein stimmiges ganzes ergeben.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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G
Granularer Mid-Fi - Spezialist
Gummibär 16.06.2023
Es ist schon erstaunlich, was Sonicware aus der (sicher seit '8Bit - Warp' weitgehend unveränderten) LIVEN - Hardware hervorzaubert, mit dem 'TextureLab'.
Zwischen Hi- und Lo-Fi klanglich angesiedelt -32KHz Samplefrequenz bei 16Bit- hat der Erfindergeist der Sonicware-Ingenieure ein reizvolles Instrument hervorgebracht.
Dies aber sicher nicht für jedermann; Spezialistentum in der Art des 'TextureLab' hat natürlich stets den Preis eines eingeschränkteren Käuferkreises.
Denn nicht alle Musikstile erfordern bzw. begünstigen das Interesse oder generieren die Muße, sich in die samplebasierte Granularsynthese einzufuchsen.
Nur gut ist es allemal, dass ein Menu-Diving hier außen vor bleibt.
Alles lässt sich von der Oberfläche her gut bedienen, auch haptisch angenehm, trotz Mehrfachbelegungen der meisten Bedienelemente.
Und das Retro-Display stellt einen zumutbaren Kompromiss dar, für den aufgerufenen Preis und angesichts des Faktums, dass keine Menütiefen zu durchwandern sind.
Warum nur mosern aber so viele Leute an der Qualität des Kunststoffs herum?
Die Haptik der Tasten und Buttons, sowie die Gehäusequalität insgesamt geht vollkommen in Ordnung.
Die Potis / Encoder fühlen sich solide an, mit Griffigkeit und angenehmem Drehwiderstand, diese Attribute wünschte ich mir beim SmplTrk.
Den Buttons fehlt es allerdings seit Anbeginn der Serie an einem spürbaren Druckpunkt -okay-, das mag für LIVEN-Neulinge ein Manko darstellen.
Jedoch dienen viele der Buttons als Klaviatur, und wer möchte ständig bis zum Druckpunkt gehen müssen, um Funktionen auszulösen?
Und ein wenig Tastenhub kommt der Bedienung ebenso zugute; eine Frage der Bedienphilosophie und somit ein guter Kompromiss.
Portabel von Format und Gewicht her soll die Box auch sein, und es ist allemal Platz genug auf der Oberseite für eine gute Bedienung.
Somit vergebe ich hier ein profundes "Gut" für die Verarbeitungsqualität, übrigens auch für die Ports (danke für 2xMIDI 5-Pin nach wie vor!).
Bei den Steckverbindungen sollte man sicher Feingefühl mitbringen und sich nicht darauf verlassen, dass die Anschlüsse am Gehäuse montiert sind.
Die dürften wohl weiterhin an der Platine befestigt sein (daher würde ICH kein Sonicware-Gerät der LIVEN-Serie gebraucht kaufen).
Sounds und Sequenzen sind nur intern und via MIDI extern speicherbar - ein Umstand, der der LIVEN-Hardware geschuldet ist, die ja ohne SDC-Slot auskommen muss.
Man könnte sich nun fragen, warum Sonicware nicht die SmplTrk - Hardware (mit mehr Prozessor-Leistung und SDC-Slot) als Grundlage genommen hat.
Die hätte dann sicher Gerätchen wie denen von 1010 Music auch klanglich das Wasser reichen können, wegen der stärkeren CPU.
Antwort: Weil dann keine Bedienung ohne verschachtelte Menüs möglich wäre, und dies gäbe das Gehäuse-Layout auch gar nicht her.
Und ein Editor auf App-Basis hätte den Charme der direkten haptischen Bedienbarkeit zunichte gemacht.
Aber immerhin bedarf es nun keiner Overlays mehr, ist doch auch ein positiver Aspekt.
FX: Der Reverb ist durchaus brauchbar, nur wenn man den Shimmer weiter aufdreht, kommt eher ein oktaviertes Flirren, denn ein Schimmern hinzu.
Und das bedeutet -je nach Betrachtungswinkel des Musikschaffenden- entweder Charme, oder eine eingeschränkte Brauchbarkeit.
Die vollmundige Eigenwerbung trifft hier die also Wahrheit eher...kaum.
Doch sehe ich die Shimmer-Funktion mehr als klangliche Bereicherung und weniger als Hi-End - Effekt, somit als schöne Dreingabe zur Aufzeichnung im Sequenzer.
Seien wir realistisch: Bei DEM Preis kann man keine Leistung einer dedizierten (Shimmer oder nicht) FX-Hardware als Dreingabe erwarten.
Wenn nun noch die Produktpflege stimmt, bleibt das Texturlabor auf Jahre eine -in dieser Preisregion- kaum bis nicht schlagbare Maschine.
Zumal sie sich hervorragend auch als Lieferant für alle DAWS, MPCs und sonstige weiterverarbeitende Werkzeuge eignet.
Ich werde nun noch zügig herausfinden müssen, ob ich derart Spezielles längerfristig benötige, oder eher doch nicht.
Aber aus meiner Sicht gilt unabhängig davon: Alles richtig gemacht, Sonicware!
Und die Somas, Bastls und Wastls :-) der Szene dürfen schon mal ihre Labore und Gehirne vorwärmen für den Gegenangriff.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
16
4
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j
sehr lustig
jroge 16.06.2024
es wirkt ein wenig wie ein spielzeug, aber der eindruck täuscht. wenn man mal die bedienung kapiert hat, kann man damit sehr lustige sounds erzeugen, die mit wesentlich teurerem euqipment nicht so schnell gelingen würden. macht echt spass, vor allem für den preis.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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M
Brilliant way to start out with granular
M.E.C. 11.06.2024
If you love the sounds of the amazing Tasty Chips GR-1 but balk at the cost or if you like the price of the Bastl Microgranny but find the sounds harsh and disappointing then this might be for you. Packed with features and elegantly designed. Seems well made: Although the case is plastic it's really solid and all the pots and buttons feel decent quality. My only criticism is that there are quite a lot of things that require you to remember various different modes and shift+key combinations. I guess that's the price you pay for cramming a lot into a modest box. And for the money it seems like a bargain.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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