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Korg opsix MKII

1

FM-Synthesizer

  • Keyboard mit 37 anschlagdynamischen Tasten
  • 6 Operatoren
  • 6 Modi (FM, Ring Mod, Filter, Filter FM, Wave Folder, Effect)
  • 64-fache Polyphonie
  • Modulationssektion mit 3 ADSR Hüllkurven und 3 LFOs
  • 64 Favoritenspeicher
  • bis zu 500 speicherbare Sounds (250 Werk-Presets)
  • Arpeggiator
  • 6-fach polyphoner Step-Sequenzer mit 16 Schritten
  • Motion Sequencing für bis zu 6 Klangparameter
  • 3 Effekt-Blöcke mit je 30 Effekttypen
  • OLED-Display
  • Pitch- und Modulations-Rad
  • Line Ausgänge: 2 x 6,3 mm Klinke symmetrisch
  • Stereo-Kopfhörerausgang: 6,3 mm Klinke
  • Eingang für Sustain Pedal: 6,3 mm Klinke
  • MIDI Ein- und Ausgang
  • USB
  • Abmessungen (B x H x T): 565 x 90 x 338 mm
  • Gewicht: 2,9 kg
  • inkl. externes Netzteil
Erhältlich seit April 2024
Artikelnummer 584425
Verkaufseinheit 1 Stück
Anzahl der Tasten 37
Anschlagdynamik Ja
Aftertouch Nein
Keyboard Split Nein
Modulation Wheel Ja
Anzahl der Stimmen 64
Tonerzeugung FM-Synthese
MIDI Schnittstelle 1x In, 1x Out
Speichermedium Intern
USB Anschluss Ja
Effekte Ja
Arpeggiator Ja
Anzahl der analogen Ausgänge 2
Digitalausgang Nein
Display Ja
Pedal Anschlüsse 1
Maße 565 x 90 x 338 mm
Gewicht 2,9 kg
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539 CHF
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Bedienung

Features

Sound

Verarbeitung

1 Rezension

MM
Toller Synth für FM-Sounds und mehr
Matze Matze 31.05.2024
Ich bin sehr zufrieden, der MkII fügt zwar keine Riesenmenge an neuen Features ein, aber bietet ein solides Soundbastelerlebnis und akzeptable Bespielbarkeit.

Ich habe vorher FM mit Dexed probiert und war auf der Suche nach einem möglichst zugänglichen aber komplexen Hardware FM-Klangerzeuger. Der OpSix erfüllt diese Wünsche ohne Macken. Neben der bei ~500 Speicherplätzen ausreichend vorhandenen Möglichkeit das Ding als Presetschleuder zu verwenden kann man Sounds auch sehr einfach editieren, mit Effekten aufhübschen oder mit Hilfe der Zufallsfunktion verschlimmbessern. Neben FM ist auch VA-Synthese in verschiedenen Varianten möglich, Die verbauten Operatoren können eine Vielzahl an Modi und Wellenformen ausgeben. Möglichkeiten den Sound zu modulieren sind ausreichend vorhanden, aber es ist halt kein Hydrasynth oder Modwave.

Der Sequencer ist zu kurz aber dafür polyphon, hübsch, wenn man z.B. eine langsame Sequenz aus Akkorden baut um darüber Melodien auszuprobieren.

Der Arpeggiator ist Standard, warum aber heutzutage eine standalone Holdfunktion weggelassen wird, ist für mich nicht nachvollziehbar. Der Modwave hat die doch auch?! Ein Sustainpedal am rückseitigen Anschluss habe ich leider noch nicht ausprobieren können.

Die Verarbeitung ist okay, wirkt zwar leicht, aber die Festigkeit der Knöpfe und Fader geht in Ordnung. Die Tastatur ist besser als ihr Ruf. Sicherlich nichts für Nord-Liebhaber aber zweckmäßig, sogar um Welten besser als beim Micro-Korg oder der Mininova. Wer eine bessere Fingerartikulation hat und eine entsprechende Tastastur benutzten will holt sich wohl lieber das Modul und steuert über MIDI an. Ich habe schon alles mögliche unter den Händen gehabt und fühle mich hier nicht mehr oder weniger abgestoßen als bei vergleichbaren Produkten.

Der Sound bietet, auch durch den Einsatz von Effekten eigentlich alles, was ich mir wünschen würde und noch mehr. Zwar klingen die VA-Sägezähne und Rechteckwellen nicht so analog wie bei einem Analogen, aber es sind so viele Möglichkeiten vorhanden an den Operatoren zu schrauben, dass man manchmal schon mit einem OP vergisst, dass man eigentlich an einer 6-Operator-FM-Kiste sitzt.

Die Filtermodelle sind die gleichen wie beim Modwave und gehen als digitale Nachbildungen (Polysix, MS20) oder als generische Filter für Lowpass/Highpass usw. voll in Ordnung. Mit dem Polysix-Filter habe ich sogar richtig Spass. Dass man mit dem Filter harsche FM-Obertonorgien zähmen kann ist außerdem sehr nützlich.

Die 3 Effektslots sind leider zu schnell voll aber bieten genug Optionen um die vorher entstandenen Sounds nochmals in eine neue Richtung zu verbiegen oder abzurunden. Von der Qualität der Effekte bin ich auch ziemlich beeindruckt, wenn man bedenkt, was die Kiste gleichzeitig noch alles berechnen muss.

Alles in allem ein toller Synthi, der inspiriert und sich gut hören lässt. Ich traue der Verarbeitung nicht allzuweit über den Weg, daher wird der Synth in einem Hardcase transportiert und gelagert. Aber ich habe bei meiner unbeholfenen Spielweise trotzdem keine Angst eine Taste/ einen Fader / einen Knopf abzubrechen. 64 Stimmen statt 32 und ein grüner Anstrich auf den Fadern sind eigendlich ein Witz wenn man das dann MkII nennt, aber das ist ja Korgs Entscheidung, ich freue mich jedenfalls das es den guten alten OpSix neben dem SE noch gibt.
Bedienung
Features
Sound
Verarbeitung
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